Viele Hunde, vor allem solche aus dem Tierschutz, sind traumatisiert oder depriviert, weil sie in einer reizarmen Umgebung aufgewachsen sind. Das äußert sich durch ganz unterschiedliche Ängste. Viele haben Probleme bei Begegnungen mit Menschen oder Artgenossen. Auch ganz alltägliche Situationen wirken auf einige Hunde bedrohlich.
Sie haben Angst davor ins Auto zu steigen, Treppen zu gehen,
sich in geschlossenen Räumen aufzuhalten oder durch Türen
zu treten. Viele Hunde möchten auch einfach nicht angefasst werden.
Das Leben mit einem Angst-Hund ist für die Besitzer oft
eine große Herausforderung. Ihre Angst drücken solche Hunde
auf ganz unterschiedliche Weise aus. Zunächst einmal versuchen
die meisten der Situation zu entfliehen. Ist ihnen das nicht möglich, zeigen die Einen Aggression über Knurren, Bellen, Schnappen
oder gezieltes Beissen. Die Anderen erstarren und ergeben
sich ihrem Schicksal.
Wie also soll man mit solchen Hunden arbeiten?
Manch einer ist nun der Meinung, dass man diese Hunde “einfach zu ihrem Glück zwingen muss”. Sie werden auf den Schoß genommen und müssen die Nähe zu einem Menschen aushalten. Hunde, die nicht aggressiv reagieren, machen dann den Anschein, dass diese Methode zum Ziel führt. Aber wie sieht dieses Ziel aus?
Das Kooperationstraining macht es möglich
Hierzu müssen zwischen Mensch und Tier ganz klare und leicht verständliche Regeln aufgestellt werden.
Dem Tier wird mit dem Kooperationstraining die Möglichkeit gegeben, sich verständlich zu machen.
Der Mensch lernt, die Bedürfnisse des Tieres zu erkennen und zu respektieren. Das Kooperationstraining arbeitet mit Targets. Es kommen je nach Situation unterschiedliche Targets zum Einsatz.
Was ist ein Target?
Der Hund berührt mit einem Körperteil wie etwa der Pfote oder der Nase ein Ziel - englisch: Target
Es entsteht ein Miteinander von Mensch und Tier, in dem Vertrauen wachsen kann. Ganz ohne Zwang.
DATUM
in Planung für Frühjahr 2021
ZEIT
KOSTEN
CHF 160.00 pro TN mit Hund
CHF 80.00 pro TN ohne Hund
ORT
Indoor Raum
9462 Montlingen
Kursleitung
Susanne Durak
078 629 8310
TEILNAHME MIT oder OHNE HUND
Es können max. 4 Teams mit Hund teilnehmen.
Auch eine Teilnahme ohne Hund ist möglich.
Haftpflichtversicherung ist Sache der Teilnehmer.
TRAININGSPHILOSOPHIE
Es können nur Hundehalter teilnehmen, die auf Basis von positiver Verstärkung und ohne Strafen (keine Leinenrucke, Schimpfen, Anschreien, etc) trainieren wollen. Verwendet werden Markersignal, Spielzeug und Futterbelohnung. Hundehalter, die sich nicht an diese Vorgaben halten, können ohne Rückerstattung des Kursgeldes vom Kurs ausgeschlossen werden.
KURSGEBÜHR
Mit Anmeldung werden die Seminargebühren fällig. Kann das Seminar nicht besucht werden, ist dies der Veranstalterin möglichst frühzeitig zu melden. Der Unterzeichnende bleibt aber für die Seminargebühren haftbar, sofern der Seminarplatz nicht mehr anderweitig vergeben werden kann. Bei Verhinderung kann die Anmeldung auf eine andere Person übertragen werden.